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Die Schiebetür wurde geschlossen und von außen mit Stahlbolzen gesichert. Die kleinen Luftöffnungen des Waggons waren mit starken Gittern versehen. Jetzt gab es kein Entweichen mehr.. Ещё
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Da man uns deutschen Gefangenen immer vorwarf, keine Kultur zu besitzen, und uns bei jeder Gelegenheit sagte: "Nix Kultura!", glaubten wir es bald selbst... Ещё
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Als der Tag zu Ende ging und der russische Betriebsleiter uns die Leistung in Prozenten bestätigen wollte, war er total verblüfft. Ohne es zu wollen, hatten wir alle Leistungsrekorde gebrochen. 125 % brauchten wir, um unser Arbeiterbrot zu bekommen... Ещё
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Als Erstes habe ich ein Selbstbildnis vor einem Spiegel gezeichnet. Es war sehr gut geworden, meinte ich. Ich habe mir sogar ein rotkariertes Hemd gemalt und eine schöne Jacke. Der kahle Kopf wurde mit einer schönen Schirmmütze verdeckt... Ещё
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Jetzt kam aber erst einmal das Weihnachtsfest auf uns zu. Der Winter stabilisierte sich, der Frost wurde beständiger und wir hatten uns schon daran gewöhnt. Die Arbeit im Kombinat hatte uns voll im Griff. Im ersten Jahr hatten wir eine volle Siebentagewoche, d. h. auch der Sonntag war ein normaler Arbeitstag... Ещё
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Jetzt fing die Vorführung an, denn am Barackeneingang herrschte schon Unruhe, d.h. die Brot- und Suppenholer waren erschienen. Jetzt wurde es hektisch, und die beschriebenen Zeremonien begannen. All dieses spielte sich bei erwachsenen Menschen ab - vom Arbeiter bis zum Professor! Es zeugt davon, was der Hunger für Tragödien hervorbringen kann... Ещё
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Wie früher bei uns in Deutschland, so war auch in Russland, wo ich in einem Kriegsgefangenenlager in Borowitschi war, der 1. Mai ein historisch wichtiger Tag... Ещё
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